Wolfgang Kostner

Der österreichische Chorleiter und Dirigent Wolfgang Kostner graduierte an der Pädagogischen Hochschule Innsbruck, der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, der Universität Mozarteum Salzburg und dem Tiroler Landeskonservatorium, wobei Howard Arman und Edgar Seipenbusch seine prägenden Instruktoren waren. Wertvolle Inputs sammelte er in Kursen bei Nikolaus Harnoncourt, Lorin Maazel, Franz Welser-Moest, Fabio Luisi, Lászlò Marosi, Robert Reynolds, Frieder Bernius u.v.a. Als junger Dirigent war er Finalist beim internationalen Dirigentenwettbewerb Windmaker in Wien. Wolfgang Kostner widmete sich jahrelang der sinfonischen Bläsermusik, aber auch dem popularmusikalischen Unterhaltungsgenre. Seit 2000 ist er künstlerischer Leiter des vokalensembles NovoCanto und des Orchesters der Tiroler Barockinstrumentalisten. Er gastierte bei zahlreichen Festivals wie den Innsbrucker Festwochen, den Münchner Residenzkonzerten, dem Baroque Festival Varazdin, der Schubertiade Schwarzenberg, den Tiroler Barock-tagen, der Reihe cultura sacra u.v.a. Er arbeitete mit Künstlern wie Brigitte Fassbaender, Andreas Scholl, Julia Stemberger, Hélène Guilmette u.v.a. und übernahm Choreinstudierungen für Ensembles wie das Barockorchester Café Zimmermann, das Hilliard-Ensemble, das Ensemble Windkraft u.a. oder Dirigenten wie Attilio Cremonesi, Kasper de Roo, Ernst Schlader u.a. Als Gastdirigenten führten ihn Konzerte nach Nürnberg, Mannheim, Saarbrücken, Augsburg, Aschaff enburg u.a.O. Wolfgang Kostner ist als freischaffender Musiker, Musikpädagoge in Innsbruck, Referent im Bereich Dirigieren und als Aufnahmeleiter tätig. Seit 2011 ist er außerdem künstlerischer Leiter des Festivals der Tiroler Barocktage. Seine Leidenschaft gilt wenig interpretierter Literatur, nicht nur im Bereich der Alten Musik. Mit innovativen und stringenten Programmkonzepten engagiert er sich für künstlerische Vernetzungen im Sinne einer nachhaltigen Kulturarbeit.

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