Seda Amir-Karayan wurde in Eriwan/Armenien geboren und studierte zunächst dort an der Staatlichen Musikhochschule Komitas Jazzgesang und Musikwissenschaften. Sie ist eine der bekanntesten Interpretinnen der Lieder von Robert Amirkhanyan. Neben mehreren internationalen Konzertauftritten zeugt davon die CD »Die Stimme Armeniens«. Daneben trat sie als Solistin armenischer Sakralmusik mit dem Geghard Ensemble auf. Sie studierte Konzertgesang mit Schwerpunkt Oratorium und Lied an der Musikhochschule Stuttgart bei Prof. Ulrike Sonntag. Während ihres Studiums gewann sie beim Podium Junger Gesangssolisten in Zwickau einen 1. Preis. 2014/15 erhielt sie das Deutschlandstipendium, eine staatliche Förderung für außergewöhnliche Talente und Nachwuchskräfte.
Seda Amir-Karayan ist eine gefragte Konzert-Altistin. Wichtige Stationen in den letzten Jahren waren Auftritte in der Berliner Philharmonie, Kölner Philharmonie, Konzerthaus Berlin, Liederhalle Stuttgart, Konzerthaus Freiburg, beim Musikfest Stuttgart und Rheingau Musikfestival. Sie sang bei der weltweit ersten Aufnahme von Alma Redemptoris Mater für Solo Alt von Isfried Kayser mit Ars Antiqua Austria unter Leitung von Jürgen Essl (Carus / SWR2). Sie arbeitet mit Helmuth Rilling, Hannes Reich, Hans-Christoph Rademann, Enoch zu Guttenberg, Kay Johannsen, Achim Zimmermann, Denis Rouger, Etta Hilsberg, Horst Meinardus und anderen namhaften Dirigenten.