Markus Flaig kam über die Orgel zur Musik und über ein Schul- und Kirchenmusikstudium zum Gesang. Seine Lehrer waren Prof. Beata Heuer-Christen in Freiburg, Prof. Berthold Possemeyer in Frankfurt und Carol Meyer-Bruetting. Spätestens seit seinem Erfolg beim Leipziger Bachwettbewerb zählt er zu den gefragtesten Sängern seiner Generation. Konzertreisen führten den Bassbariton durch ganz Europa, nach Israel, Kolumbien, Mexiko und Korea sowie nach Japan für eine Tournee unter Masaaki Suzuki, zuletzt auch nach Brasilien, Uruguay und Argentinien für Aufführungen der h-moll-Messe mit dem Thomanerchor Leipzig. Zahlreiche Rundfunk-, Fernseh- und CD-Produktionen unter Dirigenten wie Thomas Hengelbrock, Hermann Max und Konrad Junghänel zeugen von seinem breit gefächerten Repertoire. Es reicht von der Renaissance über die Oratorien aus Barock, Klassik und Romantik bis hin zu Uraufführungen zeitgenössischer Komponisten. Franz F. Kaern komponierte eigens für ihn einen Orchesterliederzyklus nach Gedichten von Thomas Bernhard. Auf der Bühne war er in Opern von Monteverdi, Purcell, Rameau, Strauss und Britten zu sehen, aber auch in Wiederentdeckungen lange vergessener Werke wie » Il marito indolente« des Mozart-Zeitgenossen Joseph Schuster oder »Sardanapalus« von Christian Ludwig Boxberg. Seit 1997 erarbeitet er sich mit dem Pianisten Jörg Schweinbenz ein umfangreiches Liedrepertoire, welches er in Liederabenden durch Melodramen und Rezitationen ergänzt.
Weitere Informationen: www.markus-flaig.de