In der zeitgenössischen Musik ist Irene Kurka eine international gefragte Sängerin im Konzert und auf der Bühne. Zahlreiche Komponisten (unter anderem Eggert, Corbett, Weeks, Pisaro, Kampe, Seither, Beuger, Brass und Frey) schreiben und widmen ihr Stücke, nicht zuletzt für CD- und Rundfunkaufnahmen. Mittlerweile hat sie über 210 Uraufführungen gesungen.
Seit einigen Jahren beschäftigt sich Irene Kurka intensiv mit dem Repertoire und Konzerten für Stimme solo (unter anderem Hildegard von Bingen, Nono, Berio, Cage, Lucier, Beuger, Bauckholt und Brass). Ihre 2012 veröffentlichte CD mit Liedern von Hildegard von Bingen und John Cage (Koproduktion mit dem Label Wandelweiser und dem Bayerischen Rundfunk) erntete in der Fachpresse begeisterte Kritiken. Ihr Solo-Programm Beten sang sie nach der erfolgreichen Präsentation beim Huddersfield Contemporary Music Festival 2013 auf Einladung des Festivalleiters Graham McKenzie auch beim
hcmf//@l’auditori in Barcelona. 2015 erschien die CD Beten.Prayer.
Im musiktheatralischen Bereich arbeitet Irene Kurka seit 2008 mit der Komponistin Christina C. Messner zusammen, mit der sie szenische Miniaturen über das Leben von Simone de Beauvoir und das von der Choreografin Suna Göncü inszenierte Solo Salome-Extrakte entwickelte. 2014 sang sie die Rolle der Autorin in Christina Messners Love Songs for Heim@t in Köln. Mit den Komponisten Beuger, Brass und Houben konzipierte sie einen Abend mit drei Solo-Opern, der 2012 in München, Düsseldorf und am Theater Dortmund aufgeführt wurde. Mit der Komponistin Karin Haußmann entwarf und gestaltete sie den Abend Eine unsterbliche Geliebte für das Beethovenfest Bonn 2017.
Sie war als Solistin unter anderem zu Gast in der Tonhalle Düsseldorf, Kölner Philharmonie, Konzerthaus Berlin, Gare du Nord Basel, Huddersfield Contemporary Music Festival, L’Auditori Barcelona, Theater Dortmund, Festival Mecklenburg-Vorpommern, Ungarischer Rundfunk Budapest, Posener Frühling, Moments Musicaux Aarau, Hydra Festival Boston, Acht Brücken Festival Köln, Festival Muziek Biennale Niederrhein, Theater Osnabrück, aDevantgarde-Festival München, Opening! Festival Trier, Kunst-Station Sankt Peter Köln, Ensemblia Mönchengladbach, Randspiele Berlin-Zepernick, Oberstdorfer Musiksommer, Greifswalder Bachwoche, Fränkischer Sommer, Neuburger Kammeroper, Bayreuther Barock.
Die vielseitige Sopranistin wurde bereits mit mehreren Preisen und Stipendien ausgezeichnet. 2013 erhielt Irene Kurka den Wolfram-von-Eschenbach-Förderpreis des Bezirkes Mittelfranken, 2014 erhielt sie den Förderpreis für Musik der Landeshauptstadt Düsseldorf.
Ihr Gesangsstudium absolvierte Irene Kurka an der Musikhochschule München, an der Southern Methodist University in Dallas (USA) und der University of British Columbia in Vancouver (Kanada).
www.irenekurka.de