Gerhard Schmidt-Gaden

Gerhard Schmidt-Gaden, geboren 1937 in Karlsbad, erhielt seine Dirigierausbildung bei Kurt Eichhorn an der Münchner Musik­hochschule und bei Thomaskantor Kurt Thomas in Leipzig. Prägend für die musikalische Entwicklung war die langjährige enge Zusammenarbeit mit Carl Orff ebenso wie die mit Nikolaus Harnoncourt bei zahlreichen Plattenaufnahmen und Opernaufführungen. Als Dirigent trat Schmidt-Gaden u. a. bei den Salzburger Festspielen, an der Mailänder Scala und am Teatro La Fenice in Venedig auf. Der international anerkannte Gesangspädagoge und Spezialist für Kinderstimmbildung unterrichtete von 1980 bis 1988 am Salzburger Mozarteum. Von 1984 bis 1989 arbeitete er zudem als Chordirektor an der Mailänder Scala. Stimmbildungskurse für Sänger, Chorleiter und Musiklehrer gab Gerhard Schmidt-Gaden in Deutschland, der Schweiz, Holland, Österreich, Italien, Südafrika und Japan. 1983 erhielt Gerhard Schmidt-Gaden das Bundesverdienstkreuz. 1994 wurde er mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet sowie zugleich mit dem Preis der Bayerischen Volks­stiftung. Im Jahre 2000 verlieh ihm der österreichische Bundespräsident den Professorentitel auf Lebenszeit.

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