Dagmar Nick, geboren 1926 in Breslau, aufgewachsen in Berlin, gehört zu den wichtigsten deutschsprachigen Lyrikerinnen nach 1945. Sie studierte in München Graphologie und Psychologie. Seit 1947 veröffentlichte sie neben Hörspielen, Kurzgeschichten, Reisebüchern und drei Erzählmonologen elf Lyrikbände. Zuletzt erschien ihr Buch Eingefangene Schatten, mein jüdisches Familienbuch (C. H. Beck Verlag München, 2015). Sie ist Mitglied des PEN und der Akademie der Schönen Künste und erhielt mehrere Literaturpreise, u. a. den Liliencron-Preis der Stadt Hamburg 1948, den Eichendorff-Preis 1966, die Roswitha-Medaille 1977, den Andreas-Gryphius-Preis 1993 und den Horst-Bienek-Preis 2009.