Unter der Leitung von Raimund Hug präsentieren »cantus et musica Freiburg« neue Chormusik zur Fasten- und Osterzeit. In verschiedensten Besetzungen erklingen zeitgenössische Vertonungen österlicher Texte und Psalmen. Moderne Kirchenmusik zum zentralen Festkreis des Kirchenjahres.
HEILLER O Jesu, all mein Leben bist du
KUBIZEK Der Mensch ist wie Gras (aus Ps 103)
HEILLER Seele Christi, heilige mich
KUBIZEK Es sungen drei Engel ein süßen Sang
WIGGINS Laetare Jerusalem
ORBÁN Ave verum corpus
SCHILLING In stiller Nacht
NYSTEDT O crux
BRUNNER Siehe das Lamm
WIGGINS Quem quaeritis
ZEHM Terra tremuit
MARX Halleluja zum Osterfest (2003)
VAN LENGERICH Danket dem Herrn, denn er ist gütig, Ps 136
KROPFREITER Himmelskönigin, dich freue
PLANYAVSKY Graduale und Communio aus >>Deutsches Proprium für den 3. Sonntag<<
PLANYAVSKY Und dann sah ich (Offb 21,1–4 und 21, 22/23)
PLANYAVSKY Evangelienvers »So spricht der Herr«
ZEHM Osterkantate »Das ist der Tag«
Aufnahme / Recording: 03/2011 und 05/2011 – Kath. Pfarrkirche St. Petrus Canisius Freiburg-Landwasser
Orgel / organ: Rieger-Orgelbau, Vorarlberg
Produzent / Producer: Andreas Bertram
Tonmeister / Recording Producer: AFZ musikproduktion, Andreas Ziegler, Regensburg
Photos: Agnus Dei, Reliefplatte am Böcklinkreuz im Freiburger Münsters (vermutlich frühes 14. Jh.),
Christoph Hoppe, Erbischöflisches Ordinariat, Bildarchiv
Satz / Layout: Felix Dreher
Das Ensemble, 2006 von Raimund Hug gegründet, setzt sich aus Sängerinnen und Sängern sowie Instrumentalisten zusammen, die sich projektbezogen zusammenfinden, um anspruchsvolle Vokalmusik zu erarbeiten und in Gottesdiensten und Konzerten darzubieten. Dabei stehen neben den bekannten Werken der Musikliteratur auch immer ausgewählte Pretiosen von unbekannten, lokalen Meistern auf dem Programm. So wurden vor kurzem Motetten von Meistern, die im 16. Jh. an der Universität Freiburg studiert haben, eingespielt, sowie Geistliche Musik des 18. Jh. aus dem Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg in Niederösterreich (SRL4 – 07003) und»Konstanzer Kathedralmusik« mit Werken des 16./17. Jahrhunderts erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt (Spektral SRL4 – 09062).
Raimund Hug, geboren 1935, studierte Theologie in Freiburg und München. 1960 wurde er zum Priester geweiht. Danach war er mehrere Jahre in der Seelsorge tätig. 1963 begann er sein Studium der Kirchenmusik, des Orgelkonzert- und Kapellmeisterfachs bei Hans Gillesberger, Hans Haselböck und Hans Swarowsky in Wien, das er 1967 (mit Auszeichnung in Kirchenmusik und Orgel Konzertfach) abschloss. Es folgte das Studium der Musikwissenschaft in Innsbruck, Basel und Mainz und die Promotion zum Doktor phil. Von 1969 – 2003 war Hug Domkapellmeister am Freiburger Münster, wo er sämtliche Ensembles der Dommusik leitete. 1970 gründete er die Freiburger Domsingschule, in der viele Kinder ihre musikalische Ausbildung erhielten. Zahlreiche Konzerte im In- und Ausland (Europa, Russland, Japan, Südafrika, Südamerika, Kanada u.a.), sowie Rundfunk- und CD-Aufnahmen gehörten zu seinem Wirkungsfeld.