Alfred Mitterhofer: Orgel- und Kammermusik
Eine spirituelle Unendlichkeit, die in Alfred Mitterhofers Werken spürbar wird, erklingt in der sensiblen Interpretation der drei Musiker, die sich den Klangfeldern des österreichischen Komponisten mit Bedacht und Gespür nähern. Spannende Klangwelten unserer Zeit.
Monika Mauch, Sopran
Norbert Trawöger, Flöte
Bernhard Prammer, Orgel
Alfred Mitterhofer (1940-1999):
Il Sorriso di San Zeno da Verona (1998) für Orgel
Gustate et videte quam suavis est Dominus (1992) für Flöte und Orgel
Hymnus (1989) für Sopran und Orgel
Cantique (1994) für Flöte und Orgelpositiv
Rencontre pascale (1998) für Orgel
— Ausführliche Informationen, Texte, Photos, etc. im Beiheft der CD —
Gesamtspielzeit / Total recording time: 56.56 | Format: 1 Audio-CD | VÖ: 22.10.2009
Aufnahme / Recording: 2008 und 2009 – Kremsmünster (A)
Mit deutschem Beiheft (32 Seiten) / English booklet enclosed / Livret français joint
Bestell-Nr. SRL4-09055 | (p) & (c) SPEKTRAL 2009 | Reihe SPEKTRAL MODERN
absolvierte seine Studien an den Musikuniversitäten in Wien und Linz, Orgel bei August Humer und Alfred Mitterhofer, sowie Cembalo bei Ton Koopman in Den Haag. Neben ständiger Zusammenarbeit mit dem WienerKammerOrchester und dem Barockorchester »L´Arpa festante München« ist er Leiter und Gründer des Barockensembles COLCANTO. Als Lehrer für Orgel und Cembalo unterrichtet er am Oö Landesmusikschulwerk an den Musikschulen in Freistadt und Gallneukirchen. Er erhielt Einladungen als Referent bei Fortbildungsseminaren für Musikpädagogen und musikwissenschaftlichen Symposien über die Generalbaßpraxis am Tasteninstrument. Nach zahlreichen Kammermusik-Aufnahmen und CD-Produktionen erschienen 2004 und 2005 seine ersten Orgelsolo-CDs. 2005 Gründung des Ateliers »Labyrinthus« als übergeordnete Institution für ganzheitlich-künstlerische Aktivitäten in Freistadt (A). Über mehrere Jahre war er auch Leiter der Chorgemeinschaft Freistadt. Seit Herbst 2007 Titularorganist und Kustos der Brucknerorgel im Alten Dom zu Linz.
(*1971) hat sich ein vielseitiges Dasein als spielender, lehrender, schreibender und kuratierender Musiker ausgeprägt. Wien, Graz, Göteborg und Amsterdam waren dabei die Hauptstädte seiner flötistischen Ausbildung (bei Wolfgang Schulz, Dieter Flury, Gerard Schaub, u.a.). Nachhaltigste Spuren hinterließ die Begegnung mit der 2006 verstorbenen Flötistin Manuela Wiesler, die ihn als einer ihrer letzten Schüler (1996-97) akzeptierte. Heute spielt er Konzerte auf alten und modernen Flöteninstrumenten, alte und jüngere wie auch immer stärker improvisierte Musik und folgt seinem wachsenden Bedürfnis nach »wörtlichem« Ausdruck, was zu vielfältigen Publikationen führt.
Weitere Informationen: www.traweeg.at
begann ihre Gesangstudien am Institut für Alte Musik der Musikhochschule Trossingen bei Richard Wistreich, gefolgt von einem Studienjahr in Paris bei Jill Feldman. Nach ihrer Ausbildung fand Monika Mauch ihre Leidenschaft sowohl in der Arbeit mit größeren Ensembles, als auch in ihrer Solokariere. Mit Cantus Coelln spielte sie CDs bei Harmonia Mundi France ein. Ebenso zeigte sie ihre stimmlichen Qualitäten in Konzerten und Aufnahmen von Carissimi, Buxthehude und Biber mit La Capella Ducale und Musica Fiata unter der Leitung von Roland Wilson, und mit der Double Band unter René Jacobs. Als Solistin erhielt sie auch Einladungen vom Collegium Vocale Gent unter Philip Herreweghe. Sie arbeitet auch sehr intensiv mit dem von Bruce Dickey und Charles Toet geführten Concerto Palatino zusammen. Der Charakter und die Verschiedenheit dieser kleinen Ensembles mit ihrem gegensätzlichen Repertoire ist eine ständig neue Stimulans für Monika Mauch als Solistin. Solo- und Ensemblearbeit mit den unterschiedlichsten Gruppen nehmen mittlerweile einen solch wichtigen Platz ein, dass kaum noch Zeit für ihre Unterrichtstätigkeit bleibt (Musikhochschule Trossingen, Sommerkurse in Jerusalem, Lissabon, Innsbruck, u. a.). Als einer der wichtigsten Erfolge ist die Zusammenarbeit mit dem Hilliard Ensemble zu nennen. In letzter Zeit hat Monika Mauch mit dem Lautenisten Nigel North einige Konzertprogramme erarbeitet, die schließlich zu einer ECM New Series – Aufnahme des Musical Banquet von Robert Dowland geführt haben.