IRIS-ANNA DECKERT, SOPRAN
TOBIAS WILLI, ORGEL
ENSEMBLE CANTISSIMO
MARKUS UTZ
Adolf Brunner (1901 – 1992) war eine bedeutende, vielschichtige Persönlichkeit. Als Politiker, Philosoph, Liturgiker und Komponist hat er der Schweiz entscheidende, bis heute spürbare Impulse gegeben. Zu seinem 25. Todestag präsentiert das ensemble cantissimo eine repräsentative Auswahl seiner Geistlichen Werke.
Im Handel ab Mai 2017
01 aus 16 Spruchmotetten zu den Festtagen im Kirchenjahr (1956 – 60): Advent
02 aus Drei Eingangsspiele für Orgel (1960):Weihnachten
03 aus 16 Spruchmotetten:Weihnacht
04 aus Drei Eingangsspiele für Orgel:Passion
05 aus 16 Spruchmotetten:Karfreitag
06 aus Drei Eingangsspiele für Orgel:Ostern
07 aus 16 Spruchmotetten:Ostern
Missa a cappella (1934):
08 Kyrie
09 Gloria
10 Credo
11 Sanctus
12 Benedictus
13 Agnus Dei
14 Geistliches Konzert »Jesus und die Ehebrecherin«
Acht Sprüche nach Angelus Silesius (1947)
15 – 1. Mensch, werde wesentlich
16 – 2. Die Ros ist ohn’ Warum
17 – 3. Freund, so Du etwas bist
18 – 4. Das Brot ernährt uns nicht
19 – 5. Lass doch nicht ab von Gott
20 – 6. Die Schönheit lieb ich sehr
21 – 7. Lieb üben hat viel Müh
22 – 8. Christ, flieh doch nicht das Kreuz
Gesamtspielzeit: 65:40
Deutscher Text (36 Seiten)
Texts in english (36 pages)
P+C 2017 Spektral, LC 15543
Best.-Nr. SRL4-17156
EAN: 4260130381561
Sie ist als Solistin mit breitgefächertem Repertoire international tätig. Engagements bei wichtigen Europäischen Festivals belegen ihre vielseitige künstlerische Tätigkeit.
Als erfahrene Ensemblesängerin ist sie sehr gefragt und arbeitet regelmässig mit renommierten Ensembles wie dem RIAS-Kammerchor und dem Balthasar-Neumann-Chor zusammen.
Besonders am Herzen liegt ihr die Zusammenarbeit mit dem Vokalsolisten-Ensemble Gli Scarlattisti und dem ensemble cantissimo, denen sie als Gründungsmitglied seit vielen Jahren eng verbunden ist. Insbesondere spannende Programmkonzeptionen, zahlreiche Rundfunk-Aufnahmen und CD-Einspielungen mit Raritäten und Wiederentdeckungen abseits des üblichen Repertoires zeichnen ihre künstlerische Arbeit aus.
Ausserdem ist sie als Gesangspädagogin und Stimmbildnerin in der Zwitscherkantorei der Münstermusik Konstanz und dem Kammerchor Konstanz tätig.
Seit Januar 2015 ist Tobias Willi Hauptorganist an der Johanneskirche in Zürich. Daneben konzertiert er regelmässig als Orgelsolist in der Schweiz und im Ausland (Lucerne Festival 2004, Toulouse-les-Orgues 2004, Festival „Présences“ 2005 in Paris, Feldkirch Festival 2009, im Radiokulturhaus Wien 2010, am Festival di Treviso 2012, in Notre-Dame de Paris, im Dom zu Fulda und im Freiburger Münster, in den Kathedralen von Bourges und Monaco, 2012 in Haifa und Jerusalem, 2015 in Bordeaux und Riga, 2016 in der Mariinsky Concert Hall St. Petersburg etc.).
Die Musik des 19. bis 21. Jahrhunderts bildet einen Schwerpunkt seines Wirkens; davon zeugen zahlreiche Uraufführungen (Jean-Pierre Leguay, Michel Roth, Valéry Aubertin, Raphaël Gogniat, Michael Schneider, Mattias Steinauer, Hans-Jürg Meier, Jürg Wyttenbach, Junghae Lee u.a.). Im »Duo Iridolon« mit dem Wiener Saxophonisten Lars Mlekusch widmet sich Tobias Willi ganz besonders dem zeitgenössischen Musikschaffen, auch durch die Vergabe von Kompositionsaufträgen an junge Komponisten. In der Konzertsaison 2014/15 brachte Tobias Willi das Gesamtwerk für Orgel von Olivier Messiaen in 6 Konzerten zur Aufführung. Verschiedene Projekte in seinem künstlerischen Schaffen sind zudem der interdisziplinären Arbeit gewidmet und verbinden Orgelmusik mit Film, Poesie u. a.
Seit Februar 2010 unterrichtet Tobias Willi als Professor für künstlerisches Orgelspiel sowie für Improvisation an der Zürcher Hochschule der Künste.
Regelmäßige Einladungen zu namhaften Konzertfestivals sowie die enge Zusammenarbeit mit Rundfunkanstalten zeugen von der hohen Wertschätzung, die der Vokalkunst des Ensembles entgegengebracht wird. Auch bei den zahlreichen CD-Einspielungen von cantissimo stehen besondere Raritäten wiederentdeckter Chormusik im Mittelpunkt. So beschäftigen sich die Aufnahmen mit den geistlichen Werken des Mozart-Lehrers Giovanni
Battista Martini (2007) oder dem mit dem SWR produzierten Marienzyklus Mater Dei des Freiburger Komponisten Franz Philipp. Außerdem erschien 2010 die BR-Koproduktion I Himmelen mit Skandinavischer Chormusik. Der Carus-Verlag Stuttgart engagierte 2011 das Ensemble für die Ersteinspielungen der Chorwerke des Brahms-Zeitgenossen Heinrich von Herzogenberg.