GEORG POPLUTZ, Tenor
HILKO DUMNO, Klavier
Zwei bekannte Liederzyklen Beethovens und Schumanns korrespondieren mit teils selten gehörten Liedern Schuberts – Georg Poplutz und Hilko Dumno lassen die Kombination in einer zarten wie kraftvollen Darstellung zu einem ganz besonderen, emotionalen Erlebnis werden.
Im Handel ab 1.10.2017
FRANZ SCHUBERT
01 Die Mainacht, D 194
02 Sehnsucht, D 879
LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770 – 1827): An die ferne Geliebte, op. 98
03 Auf dem Hügel sitz’ ich spähend
04 Wo die Berge so blau
05 Leichte Segler in den Höhen
06 Diese Wolken in den Höhen
07 Es kehret der Maien
08 Nimm sie hin denn, diese Lieder
FRANZ SCHUBERT
09 Im Frühling, D 882
10 Als ich sie erröthen sah, D 153
11 Geisternähe, D 100
12 Abendlied für die Entfernte, D 856
13 Lied der Liebe, D 109
ROBERT SCHUMANN (1810 – 1856): Dichterliebe, op. 48
14 Im wunderschönen Monat Mai
15 Aus meinen Tränen sprießen
16 Die Rose, die Lilie, die Taube
17 Wenn ich in deine Augen seh’
18 Ich will meine Seele tauchen
19 Im Rhein, im heiligen Strome
20 Ich grolle nicht
21 Und wüßten’s die Blumen, die kleinen
22 Das ist ein Flöten und Geigen
23 Hör’ ich das Liedchen klingen
24 Ein Jüngling liebt ein Mädchen
25 Am leuchtenden Sommermorgen
26 Ich hab’ im Traum geweinet
27 Allnächtlich im Traume
28 Aus alten Märchen
29 Die alten, bösen Lieder
FRANZ SCHUBERT
30 An den Mond, D 193
31 Im Abendroth, D 799
Total Time / Gesamtspielzeit: 71:27
Deutscher Text (36 Seiten)
Texts in english (36 pages)
P+C 2017 Spektral, LC 15543
Best.-Nr. SRL4-16153
EAN: 4260130381530
Der Lied- und Oratorientenor Georg Poplutz ist bekannt für seine Ausdrucksstärke und dabei empfindsame Interpretation. 2009 wurde Poplutz mit dem Frankfurter Mendelssohn-Sonderpreis für »seine hervorragenden Leistungen im Bereich Konzertgesang« ausgezeichnet. Seine besondere Vorliebe gilt dabei dem Liedgesang. Seit mehr als 15 Jahren verbindet ihn mit dem Pianisten Hilko Dumno eine enge Zusammenarbeit, aus der etliche Programme für Liederabende entstanden.
Poplutz konzertiert bei namhaften Festivals, in bedeutenden Konzerthäusern und Kirchen in Deutschland und im europäischen Ausland. Dabei musiziert er zusammen u.a. mit Jörg-Andreas Bötticher, Manfred Cordes, Ludwig Güttler, Vaclav Luks, Rudolf Lutz, Hermann Max, Ralf Otto, Michael Schneider, Winfried Toll, Michael A. Willens und Roland Wilson. Auch als Ensemblesänger ist er vielgefragt und singt u.a. im »Johann Rosenmüller Ensemble« von Arno Paduch sowie in Konrad Junghänels »Cantus Cölln«. Ebenso ist er an der aktuellen Heinrich-Schütz-Gesamtaufnahme mit Hans-Christoph Rademann als Solist rege beteiligt. Zahlreiche Rundfunk-, DVD- und aktuell etwa 60 CD-Aufnahmen zeugen von der Wertschätzung, die ihm als Künstler auch außerhalb des Konzertbetriebs entgegengebracht wird.
2014 erschien bei spektral Schuberts »die schöne Müllerin« mit Poplutz und Antje Asendorf an der romantischen Gitarre und Stefan Hladek am Quintbass, die diese Fassung für Tenor und zwei Gitarren bearbeitet haben.
Nach seinem Lehramtsstaatsexamen für Musik und Englisch in Münster und Dortmund studierte Georg Poplutz Gesang an den Hochschulen in Frankfurt und Köln bei Berthold Possemeyer, Rainer Hoffmann und Christoph Prégardien. Er wurde durch Menuhins »LiveMusicNow« gefördert und wird stimmlich seit 2010 von Carol Meyer-Bruetting beraten.
Wie sein Klavierpartner lebt der in Arnsberg geborene Georg Poplutz in Frankfurt am Main.
Hilko Dumno, geboren in Westfalen, ergänzte sein Klavierstudium an der Musikhochschule Münster / Detmold bei Gregor Weichert durch ein Aufbaustudium für Kammermusik und Liedgestaltung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a. M. u.a. bei Rainer Hoffmann, Eugen Wangler und Tabea Zimmermann. Er war Stipendiat des Deutschen Musikrates und der Villa Musica Mainz.
Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet ihn u.a. mit Tanja Baumgartner, Hedwig Fassbender, Julia Kleiter, Henriette Meyer-Ravenstein, Johannes Martin Kränzle, Hans Jörg Mammel, Georg Poplutz und Christoph Prégardien, als deren Klavierpartner er u.a. beim Amadeus-Festival in Genf, bei den Dresdner Musikfestspielen, dem Lucerne Festival, dem Schleswig-Holstein-Musik-Festival, der Schubertiade Schwarzenberg, den Schwetzinger Festspielen, der styriarte in Graz, der Oper »La Monnaie« Brüssel sowie der Frankfurter und der Kölner Oper zu hören war. Weitere Konzertreisen führten in die USA und nach Japan. Neben Rundfunkproduktionen erschienen u.a. zwei CDs mit Liedern und Balladen von Franz Schubert und Robert Schumann mit Johannes Martin Kränzle, »Lieder voll Freud und Leid« von Franz Liszt mit Hans-Jörg Mammel, »Lieder von Liebe und Tod« von Richard Strauss mit Hedwig Fassbender sowie Hugo Wolfs »Italienisches Liederbuch« mit Julia Kleiter und Christoph Prégardien.
Hilko Dumno unterrichtet Instrumentalkorrepetition und Liedgestaltung an der Frankfurter Musikhochschule und war zuvor auch als Dozent an der Hochschule für Musik in Köln tätig. Er gibt Meisterkurse in Deutschland, Italien und Frankreich.
Seit der Spielzeit 2014/15 ist Dumno künstlerischer Leiter der Reihe »Lieder im Holzfoyer« an der Oper Frankfurt mit Sängerinnen und Sängern des dortigen Ensembles.