Fahrt in die Welt – Erich Kästner in Liedern und Chansons von Edmund Nick

Constance Heller, Gesang
Gerold Huber, Klavier
Dagmar Nick, Sprecherin

Erich Kästner und Edmund Nick verband nicht nur eine enge künstlerische Zusammenarbeit, sondern auch eine außerordentlich tiefe Freundschaft. Die Mezzosopranistin -Constance Heller und Gerold Huber am Klavier haben eine feine Auswahl an Liedern und Chansons zusammengestellt, die teils zum ersten Mal wieder auf Tonträger zu hören sind. Wunderbare Musik zweier Ausnahmetalente!

Im Handel ab Januar 2016

Album-Details

CD-Inhalt

01 JA, DAS MIT DER LIEBE (1934)
02 GLÜCKWUNSCH EINES ENFANT TERRIBLE (1934)
03 DAS LEBEN OHNE ZEITVERLUST (1945)
04 DAS SPIELZEUGLIED (1946)
05 DIE ELEGIE IN SACHEN WALD (1929)
06 DER SONG »MAN MÜSSTE WIEDER …« (1929)
07 FRAGE AN DAS EIGENE HERZ (1945)
08 HERBSTLIED (1946)
09 FAHRT IN DIE WELT (1949)
DIE 13 MONATE (1969)
10 DER JANUAR
11 DER FEBRUAR
12 DER MÄRZ
13 DER APRIL
14 DER MAI
15 DER JUNI
16 DER JULI
17 DER AUGUST
18 DER SEPTEMBER
19 DER OKTOBER
20 DER NOVEMBER
21 DER DEZEMBER
22 DER DREIZEHNTE MONAT * DAGMAR NICK, SPRECHERIN
Total Time / Gesamtspielzeit: 64:39

Recording / Aufnahme: 2014 – Artist Studio München – www.artist-studio.de
Producers / Produzenten: Andreas Meixner
Recording Producer / Tonmeister: Peter Lang
Photos: Marion Koell (Gerold Huber), Jochen Quast (Constance Heller), Privatarchiv Dagmar Nick
Layout / Satz: Felix Dreher
Translations / Übersetzungen: Herbert Pauls

Deutscher Text (40 Seiten)
Texts in english (40 pages)

P+C 2015 Spektral, LC 15543
Best.-Nr. SRL4-15141
EAN: 4260130381417

Künstler

Constance Heller

Die Mezzosopranistin Constance Heller ist in der malerischen Stadt Laufen im Berchtesgadener Land geboren und aufgewachsen. Schon während ihrer Schulzeit sammelte sie erste Bühnenerfahrungen mit einigen Hauptpartien in Mysterienspielen (Uraufführungen) von Cesar Bresgen und war fortan vom Sängerberuf fasziniert. Nach dem Abitur absolvierte sie ihr Gesangsstudium am Mozarteum in Salzburg und schloß dort mit Auszeichnung und dem akademischen Grad Magister artium ab. Bereits während ihres Studiums gab sie ihr Operndebüt als Muse/Niklas in Hoffmanns Erzählungen am Stadttheater Gießen, zahlreiche weitere Opern- und Konzertauftritte folgten.
Mit der Partie der Anna Kennedy in Maria Stuarda gab Constance Heller 2006 ihr Hausdebüt an der Staatsoper Berlin und war / ist dort in den Opern Die Zauberflöte, Faust, Elektra, Der Spieler, Parsifal (mit Placido Domingo in der Titelpartie), sowie in Moses und Aron in Tokyo anlässlich der Japantournee der Lindenoper zu hören. Auch mit der Semperoper Dresden ist Constance Heller eng verbunden und war / ist dort in Faust, Elektra und in Wagners Ring zu hören. In den letzten Spielzeiten sang Constance Heller u.a. auch an der Mailänder Scala, bei der Ruhrtriennale, in der Esplanade Concert Hall in Singapore, am Festspielhaus Baden-Baden, in der Philharmonie im Gasteig, in der Philharmonie Berlin und Köln, im Konzerthaus Berlin, am Stadttheater Bern, an der Opera Roma, an der Deutschen Oper Berlin, am Theater Erfurt und, im Rahmen eines Festengagements, am Staatstheater Schwerin. Ihr Repertoire umfasst, neben allen Mezzo-Hosenrollen und zahlreichen Partien in den Opern Richard Wagners, auch Partien wie Olga, Paulina, Fenena, Ulrica, Amneris, Mignon und Dalila, sowie alle größeren Werke aus dem Oratorien- und Konzertfach. Sie arbeitete u. a. mit den Dirigenten Jonas Alber, Alain Altinoglu, Daniel Barenboim, Michael Boder, Johannes Debus, Asher Fisch, Daniel Huppert, Alexander Joel, Dorian Keilhack, Juri Lebedev, Kent Nagano, Julien Salemkour, Peter Schneider, Alexander Soddy, Stefan Soltesz, Christian Thielemann und Sebastian Weigle in Inszenierungen von Willy Decker, Peter Dehler, Dieter Dorn, Bernd Eichinger, August Everding, Dieter Kaegi, Nikolaus Lehnhoff, Peter Mussbach, Georg Rootering, Dmitri Tcherniakov, Keith Warner und Karsten Wiegand. Ihre Diskografie umfasst Mitschnitte der Opern Der Spieler (Unitel/Barenboim), Moses und Aron (EuroArts/Boder) und Elektra (opus arte/Thielemann und Deutsche Grammophon/Thielemann).

Gerold Huber

Gerold Huber studierte als Stipendiat an der Hochschule für Musik in München Klavier bei Friedemann Berger und besuchte die Liedklasse von Dietrich Fischer-Dieskau in Berlin. 1998 erhielt er gemeinsam mit dem Bariton Christian Gerhaher, mit dem er bereits seit Schülertagen ein festes Lied-Duo bildet, den Prix International Pro Musicis in Paris/New York. 2001 ging er als Preisträger aus dem Internationalen Klavierwettbewerb Johann Sebastian Bach Saarbrücken hervor.
»Gerold Huber, nicht nur ein gefragter Liedbegleiter, sondern ein brillanter Pianist, spielte mit Tiefgang und Ausdruck und technisch hervorragend.« So oder so ähnlich urteilt die Presse immer wieder enthusiastisch über Gerold Huber als Liedbegleiter. In dieser Rolle ist er regelmäßig zu Gast bei Festivals wie der Schubertiade Schwarzenberg, den Salzburger Festspielen, den Münchner Opernfestspielen, bei den Schwetzinger Festspielen und dem Rheingau Musik Festival oder den wichtigsten Konzertsälen wie der Kölner Philharmonie, der Alten Oper Frankfurt, dem Wiener Konzerthaus, dem Wiener Musikverein, dem Concertgebouw Amsterdam, der Londoner Wigmore Hall, in New York in Lincoln Center, Armory oder der Carnegie Hall, dem Salzburger Festspielhaus oder den Konzerthäusern in Essen, Dortmund oder Baden-Baden.
Gerold Huber ist ein gefragter Begleiter und arbeitet mit einer Vielzahl international renommierter Sänger zusammen, darunter Christiane Karg, Christina Landshamer, Ruth Ziesak, Mojca Erdmann, Michael Nagy, Maximilian Schmitt, Martin Mitterrutzner und Franz-Josef Selig. Zudem ist er der Pianist der 2002 gegründeten Liedertafel bestehend aus Markus Schäfer, Christian Elsner, Michael Volle und Franz-Josef Selig. Als Kammermusikpartner konzertierte Gerold Huber u. a. mit dem Artemis-Quartett, zudem arbeitet er regelmäßig mit dem Henschel-Quartett, mit Reinhold Friedrich und Matthias Hornung. Ende 2016 führen ihn Tourneen gemeinsam mit Christian Gerhaher durch Japan und die USA.
Solistisch widmet er sich vornehmlich den Werken Johann Sebastian Bachs, Ludwig van Beet­hovens, Johannes Brahms’ und Franz Schuberts. Konzerte führten ihn u. a. in die Münchner Residenz, in das Théâtre municipal de Romains nach Frankreich, zum Kultursommer Kassel oder zum New Zealand Festival in Wellington.
Neben zwei Solo-CDs mit Werken von Beet­hoven und Schumann liegen zahlreiche herausragende CD-Einspielungen gemeinsam mit Christian Gerhaher vor, die sämtlich mehrfach preisgekrönt sind. Die Begründungen der Jury heben ausnahmslos die kongeniale und symbiotische Partnerschaft dieses Duos hervor. Zu Gerold Hubers umfangreicher Diskographie zählen außerdem Einspielungen mit Bernarda Fink (Schubert bei harmonia mundi France), mit Ruth Ziesak (Liszt bei Berlin classics, Haydn und Mahler/Zemlinsky bei Capriccio, Mendelssohn bei AVI), mit Maximilian Schmitt bei Oehms classics (Clara und Robert Schumann / Schubert »Die schöne Müllerin«) sowie mit Franz-Josef Selig (Lieder von Schubert, Strauss und Wolf bei AVI).
Gerold Huber ist ein gesuchter Lehrer und gibt ausgewählte Meisterklassen, wie z. B. an der University of Yale, dem Aldeburgh Festival sowie bei den Schwetzinger Festspielen. Seit 2013 ist Gerold Huber Professor für Liedbegleitung an der Hochschule für Musik in Würzburg.

Dagmar Nick

Dagmar Nick, geboren 1926 in Breslau, aufgewachsen in Berlin, gehört zu den wichtigsten deutschsprachigen Lyrikerinnen nach 1945. Sie studierte in München Graphologie und Psychologie. Seit 1947 veröffentlichte sie neben Hörspielen, Kurzgeschichten, Reisebüchern und drei Erzählmonologen elf Lyrikbände. Zuletzt erschien ihr Buch Eingefangene Schatten, mein jüdisches Familienbuch (C. H. Beck Verlag München, 2015). Sie ist Mitglied des PEN und der Akademie der Schönen Künste und erhielt mehrere Literaturpreise, u. a. den Liliencron-Preis der Stadt Hamburg 1948, den Eichendorff-Preis 1966, die Roswitha-Medaille 1977, den Andreas-Gryphius-Preis 1993 und den Horst-Bienek-Preis 2009.

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