Der Organist Eugenio Maria Fagiani widmet sich in seiner dritten CD ausschließlich seinen symphonischen Eigenkompositionen und Bearbeitungen, die er mit Hilfe der Späth-Orgel der St. Georgskirche in Riedlingen klangmächtig und virtuos entfaltet. Große Orgelkunst in Weltersteinspielung!
Eugenio Maria Fagiani, Orgel
EUGENIO MARIA FAGIANI
VICTIMAE PASCHALI LAUDES OP. 96
TRANSKRIPTION VON W. A. MOZART: ADAGIO, AUS GRAN PARTITA KV 361
SHOUT FOR JOY TO THE LORD, ALL THE EARTH (SYMPHONIC SUITE OP. 102)
PUSZTASZABOLCS SUITE OP. 97
IMPROVISATION ÜBER AVE MARIS STELLA
LAUDA SION SALVATOREM (TANZ-TOCCATA OP. 95)
Mit deutschem Beiheft (28 Seiten) / English booklet enclosed / Con note in italiano
Gesamtspielzeit: 63:02 | Format: 1 Audio-CD
Aufnahme: 06/2010 – Pfarrkirche St. Georg, Riedlingen a. d. Donau
(p) & (c) SPEKTRAL 2012 | Reihe SPEKTRAL CLASSICS
Bestell-Nr.: SRL4-12109 | GTIN (EAN): 4260130381097
Eugenio Maria Fagiani erwarb unter Enzo Corti das Diplom für Orgel und Orgelkomposition am Konservatorium »Luca Marenzio« von Brescia. Außerdem schloss er ein Studium der Musikwissenschaften an der SPFM (Schule für Musikalische Paläographie und Philologie) in Cremona (Universität Pavia) mit einer Arbeit über »Marcel Duprè und die Kunst der Improvisation« ab. Er nahm an mehreren Meisterkursen teil: bei Nigel Allcoat, Ewald Kooiman, Piet Kee, Daniel Roth, Gillian Weir und Naji Hakim; das Studium der Improvisation vertiefte er bei Nigel Allcoat, Jürgen Essl, Peter Planyavsky und Naji Hakim, die Studien zur musikalischen Analyse bei Marcel Bitsch.
Fagiani tritt regelmäßig in Europa, den Vereinigten Staaten und Kanada auf, und spielt dabei auf einigen der kostbarsten Instrumente, u.a.: Brucknerorgel der Stiftskirche St Florian bei Linz (A), Domkirche, Eisenstadt (A); St. Clement’s Church, Rathgeb Memorial Organ at Deer Park United Church und St. James Anglican Cathedral in Toronto (CDN); Église Unie St. James, Montreal (CDN); Église Chalmers-Wesley, Quebec City (CDN); Kollegiorgel, Schwyz (CH); Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis Kirche, Berlin (D); Stiftsbasilika Ottobeuren (D); Ulmer Muenster (D); St. Jakobs-Kirche, Rothenburg o. d. Tauber (D); Salvatorkirche, Jerusalem (IL); Kathedrale von Bialystok (PL); Kathedrale von Olsztyn (PL); Temple Church, Southwark Cathedral, St. Paul’s Cathedral in London (UK); King’s College Chapel, Cambridge (UK); Basilica of the National Shrine of Immaculate Conception in Washington D.C. (USA); St. Thomas (Episcopal) Church, St. Patrick’s Cathedral und St. Bartholomew’s Church in New York City (USA); Saint Paul’s United Methodist Church, Rochester MI (USA); Hill Auditorium, University of Michigan, Ann Arbor (USA); Wallfahrtskirche La Verna; Basilica di S. Vitale in Ravenna; Dom von Messina.
In seiner Rolle als Dozent ist er dazu eingeladen, regelmäßig Konferenzen und Meisterklassen abzuhalten, sowohl in Interpretation als auch in Orgelimprovisation – der Kunst, in der er international als bedeutender Experte anerkannt ist – und zwar für namhafte europäische und nordamerikanische Musik-Institute wie die Trinity Hall (Cambridge University, UK) und das Royal Canadian College of Organists in Toronto (CDN).
Seit 2008 ist er Zweiter Organist in der franziskanischen Wallfahrtskirche von La Verna, Arezzo. Zusätzlich zu diesem Amt hat er seit 2010 auch das des Hauptamtlichen Organisten der Propstei-Kirche S. Ambrogio in Merate, Lecco erhalten. Seit dem selben Jahr besteht auch eine Zusammenarbeit mit dem Mailänder Synphonieorchester »Giuseppe Verdi«, mit dem er auch Aufnahmen für Radio Tre Rai eingespielt hat. Zum 10. Jahrestag der Tragödie vom 11. September wirkte Fagiani an der Aufführung des War Requiem von Benjamin Britten durch das Symphonieorchester »Giuseppe Verdi« im Teatro alla Scala in Mailand unter der Leitung von Xian Zhang mit.
Sein kompositorisches Werk umfasst Stücke für Kammermusik, für Orgel und für Orchester, welche bei Carrara, Turris und Delatour France verlegt werden. Sein Orgelwerk, das auch im Auftrag zahlreicher europäischer und nordamerikanischer Festivals entsteht, ist Bestandteil des Repertoires bedeutender Künstler wie John Scott, Stephen Tharp, Torsten Laux, Johannes Geffert, Carol Williams, Robert Kovács und Massimo Nosetti geworden. Ebenso hat er eine erfolgreiche Reihe von Transkriptionen für Orgel verfasst.
Mit der CD »Crucis Christi mons Alvernae«, die mit dem Chor der Ordensbrüder von La Verna eingespielt wurde, erhielt Fagiani die Auszeichnung »CD des Jahres« von Alias, dem Kulturmagazin der italienischen Tageszeitung »Il Manifesto«, die ihm der Direktor von »Konsequenz«, der Fachzeitschrift für zeitgenössischen Musik verlieh.
Weitere Informationen: www.eugeniomariafagiani.com