Bassbox

ALBUM DETAIL

Dass der Kontrabass als Soloinstrument in der Musik kaum eine Rolle spielt, ist angesichts der Spielfreude von Dominik Greger kaum zu glauben. Zusammen mit dem Pianisten Thomas Steinhöfel widerlegt er mit sonorem Ton eindrucksvoll die nur scheinbare Schwerfälligkeit eines großen, tiefen Instruments. Klarer Titel: bassbox.

Dominik Greger, Kontrabass
Thomas Steinhöfel, Klavier

CD-Inhalt

FRANZ SCHUBERT
Sonate a-Moll für Arpeggione (Kontrabass) und Klavier, D 821
Allegro moderato
Adagio
Allegretto

ERNEST BLOCH
Méditation Hébraïque (1924)

GIOVANNI BOTTESINI
Introduzione e Variazioni »Il Carnevale di Venezia«
Arr.: Fredo Jung

 

Deutscher Text (16 Seiten) / Texts in english (16 pages)
Gesamtspielzeit / Total Recording Time: 42:14 | Format: 1 Audio-CD
Booklettext: Matthias Frieling
Recording / Aufnahme: 2011 – Festsaal Fürstenhaus der Hochschule für Musik »Franz Liszt« | Producer: Andreas Meixner
(p) & (c) 2012 SPEKTRAL | Reihe SPEKTRAL CLASSICS
Order number: SRL4-11103 | GTIN (EAN): 4260130381035

 

KÜNSTLER

Dominik Greger

Dominik Greger wurde in Altenburg geboren und war noch als Cellist Schüler der Jungstudentenklasse von Wolfgang Weber an der Hochschule für Musik »Felix Mendelssohn Bartholdy« in Leipzig. Er studierte Kontrabass bei Horst-Dieter Wenkel an der Hochschule für Musik »Franz Liszt« Weimar und schloss mit dem Konzertexamen ab. Ergänzende Kurse u.a. bei Wolfgang Güttler, Klaus Stoll und Norbert Brainin, begleiteten seine Ausbildung. Zusätzlich war er Stipendiat des PE-Förderkreises Mannheim.
Er kann auf zahlreiche Wettberwerbserfolge zurückblicken, u.a. als Preisträger beim 2. Internationalen »Johann-Matthias- Sperger-Wettbewerb« 2002, als Semifinalist beim 52. Internationalen ARD-Wettbewerb 2003, als Preisträger der »Carl Flesch Akademie« Baden-Baden und als 2. Preisträger des Internationalen Instrumentalwettbewerbs Markneukirchen 2005. Er konzertierte bereits als Solist mit namhaften Orchestern wie der Staatskapelle Weimar, dem Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera, dem Münchener Kammerorchester, der Philharmonie Budweis und der Philharmonie Baden-Baden. Kammermusikalisch arbeitet er mit dem Gaede-Trio und dem Petersen-Quartett zusammen. Von 2005 bis 2007 war er Solokontrabassist der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Von 2008 bis 2011 spielte er in gleicher Position im Rundfunksinfonieorchester Berlin. Seit 2009 ist er Professor für Kontrabass an der Hochschule für Musik »Franz Liszt« Weimar. Gastengagements als Solokontrabassist führten ihn zum Sinfonieorchester des Mitteldeutschen Rundfunks, zur Staatskapelle Berlin, zum Bayerischen Staatsorchester der Oper München und zum Sinfonieorchester des Westdeutschen Rundfunks.

Thomas Steinhöfel

Thomas Steinhöfel wurde in Königsee/Thüringen geboren und erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von fünf Jahren. Seine Begabung wurde früh erkannt und gefördert. Die Schulausbildung führte ihn schon bald nach Weimar, wo er in der dortigen Spezialschule für Musik in Weimar/Belvedere sein Abitur ablegte. Von 1982 bis 1988 studierte Thomas Steinhöfel an der Hochschule für Musik »Franz Liszt« Weimar bei Volkmar Lehmann Klavier im Hauptfach, ergänzend dazu bei Ludwig Bätzel im Fach Künstlerische Liedgestaltung und bei Martin Högner im Fach Kammermusik. Ein anschließend verliehenes Stipendium führte ihn nach Budapest an die Musikakademie »Franz Liszt«, wo er zwei Jahre bei den Attila Nemethy, Ferenc Rados und Emilia Varasdy studierte. Meisterkurse bei Victor Mershanov, Bernard Ringeissen, Peter Feuchtwanger, Jürgen Uhde und Peter Schreier ergänzten sein Studium. Seit 1990 lehrt Thomas Steinhöfel an der Hochschule für Musik »Franz Liszt« Weimar und ist seit 1993 ordentlicher Professor in den Fächern Klavier, Künstlerische Liedgestaltung und Werkstudium. Ausgedehnte Konzerte im In- und Ausland ergänzen seine Lehrtätigkeit. Er ist ein gefragter Kammermusikpartner, Korrepetitor und Liedbegleiter. Als Gastprofessor gibt er regelmäßige Meisterkurse in Tschechien, Ungarn, Italien, österreich, Finnland und Brasilien. Ein besonderes Verdienst ist sein Engagement für den Komponisten Johann Nepomuk Hummel, dessen Werke er mit seinem Klavierpartner Sebastian Roth im Rothstein-Duo regelmäßig aufführt und bisher Ungehörtes erklingen lässt.

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