Ensemble ColCanto

BAROCKE KANTATEN & GEISTLICHE KONZERTE
FÜR BASS UND VIOLINE

Barocke Raritäten stehen im Mittelpunkt der Werkauswahl deutscher Kantaten und Konzerte für Bassstim-me und Violine. Teils in Ersteinspielungen gelingt dem ENSEMBLE COLCANTO und Reinhard Mayr als Basssolist dabei eine authentische und farbenreiche Interpretation in kleinster, kammermusikalischer Besetzung.

Erscheint Dezember 2015

Album Details

CD-Inhalt

01 HEINRICH IGNAZ FRANZ BIBER: NISI DOMINUS, Psalm 127
Geistliches Konzert für Bass, Violine und Basso continuo

GEORG PHILIPP TELEMANN: ICH WIL DEN CREUTZWEG GERNE GEHEN TWV 1:884
Kantate für Bass, Violine und Basso continuo, Text von Erdmann Neumeister
02 ARIA ICH WIL DEN CREUTZWEG GERNE GEHEN
03 RECITATIVO ACH, WER DIE FRUCHT DES CREUTZES NUR BEDÄCHTE
04 ARIA ICH KÜSSE DIE RUTHE MIT FREUDIGEM MUTHE
05 RECITATIVO UND, WAS SAG ICH WEITER?
06 ARIA ACH, MEIN HEILAND

07 HEINRICH IGNAZ FRANZ BIBER: HIC EST PANIS, Joh. 6,50 – 51
Geistliches Konzert für Basso solo, Violino e Basso continuo

08 JOHANN PACHELBEL: ACH HERR, WIE IST MEINER FEINDE SO VIEL, Psalm 3
Geistliches Konzert für Basso solo, Violine solo und Basso continuo

09 FRANZ TUNDER: SALVE, COELESTIS PATER MISERICORDIAE
Geistliches Konzert für Basso solo, Violino e Basso continuo

CHRISTOPH GRAUPNER: GOTTLOB MEIN GLAUBE STEHET VESTE GWV 1152
Kantate für Bass, Violine und Basso continuo
Text von Johann Conrad Lichtenberg
10 ARIE: GOTTLOB MEIN GLAUBE STEHET VESTE
11 REZITATIV: ICH WEISS GAR WOHL AN WEN ICH GLAUBE
12 ARIE: IST MEINE SONNE HINGEGANGEN
13 REZITATIV: WAS JESUS THUT UND WAS IHM WIEDERFÄHRT
14 ARIE: LASS MEIN GEIST DIE FRECHEN ROTTEN

15 RUPERT IGNAZ FRANZ MAYR: NISI DOMINUS, Psalm 127
Geistliches Konzert für Basso solo, Violino e Basso continuo

Total Time / Gesamtspielzeit:  67:52

Deutscher Text (36 Seiten)
Texts in english (36 pages)
© 2015 Spektral, LC 15543
Best.-Nr. SRL4-15145
EAN: 4260130381455

Künstler

Ensemble ColCanto

Christiane Gagelmann, geboren in Geislingen/Steige, studierte Orchestermusik an den Musikhochschulen in Lübeck und Freiburg, sowie am Mozarteum Salzburg. Es folgte eine Festanstellung beim Folkwang Kammerorchester Essen. Die Faszination für die besonderen musikalischen Möglichkeiten der Barockvioline veranlassten sie zu einem Studium an der Universität der Künste Berlin bei Irmgard Huntgeburth. Dieses schloß sie im Solistenexamen mit »sehr gut« ab. Wichtige Anregungen erhielt sie darüber hinaus von Hiro Kurosaki, Monica Huggett, Margaret Faultless, Andrew Manze und Jordi Savall. Im Jahr 2001 wurde sie zum European Union Baroque Orchestra eingeladen, wo sie unter Andrew Manze, Alfredo Bernadini, Roy Goodman und Edward Higginbottom spielte. Freiberuflich, oft als Konzertmeisterin oder Solistin musizierte sie u. a. beim Dresdner Barockorchester, der Musical and Amicable Society Birmingham, beim Göttinger Barockorchester und dem Chemnitzer Barockorchester, mit dem sie als Solistin unter der Leitung von Peter Schreier auch bei der Schubertiade Schwarzenberg zu Gast war.

Barbara Julia Reiter, geboren in Raab (Österreich), studierte Violoncello an der Anton- Bruckner Universität Linz. Sie schloss sowohl Konzertfach als auch Instrumentalpädagogik summa cum laude ab und spezialisierte sich später auf die Alte Musik.
Ihre weiteren Studien führten sie dann nach Oberlin, USA, wo sie am Conservatory of Music bei Catharina Meints ihr Barockcellostudium mit dem Artist Diploma abschloss. Im Jahr 2001 wurde sie eingeladen, im European Union Baroque Orchestra unter der Leitung von Roy Goodman und Andrew Manze mitzuspielen.
Ihre rege Konzerttätigkeit führt sie in viele Länder weltweit und zur Mitwirkung in verschiedenen Orchestern und Ensembles, wie z. B. Dresdner Barockorchester, Lauttencompagney Berlin, Musical and Amicable Society Birmingham, L’Orfeo, Apollo’s Fire (Cleveland), La Stravaganza Köln, Wiener Akademie, Sweelinck Players London, Main Barockorchester Frankfurt und vielen anderen. Seit 2009 lebt Barbara Julia Reiter in Den Haag.

Bernhard Prammer absolvierte seine Studien in Orgel und Cembalo in Wien, Linz und Den Haag. Er ist Leiter und Gründer des Barockensembles COLCANTO und Gast in verschiedenen Ensembles: Ars Antiqua Austria, Musica Antiqua Salzburg, Barockorchester L’Arpa festante München u. a.
Als Lehrer für Orgel und Cembalo unterrichtet er am oberösterreichischen Landesmusikschulwerk. Außerdem ist er als Referent bei Fortbildungsseminaren für Musikpädagogen tätig.
Bernhard Prammer bezeichnet sich selbst als »krea(k)tiven Kulturarbeiter« so nimmt neben seiner künstlerischen Tätigkeit die Organisation vieler Kulturprojekte und Konzertreihen einen großen Platz in seiner Arbeit ein.
Seit Herbst 2007 ist er Organist an der Brucknerorgel im Alten Dom zu Linz und initiierte dort das Linzer Brucknermuseum »Die Brucknerstiege«. Im Zuge seiner kulturellen Arbeit wurde ihm 2013 die Landeskulturmedaille von Oberösterreich verliehen.

Reinhard Mayr

Reinhard Mayr wurde in Grieskirchen in Oberösterreich geboren. Seine Ausbildung zum Sänger begann er beim Bassisten Franz Kalchmair, setzte sie am Anton Bruckner Konservatorium in Linz fort, wechselte an die Musikakademie der Stadt Basel zu Kurt Widmer und schließlich zu Robert Holl an die Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.
Bereits unmittelbar nach seinem Studium in Basel begab sich der Bassist ins feste Opernengagement, zuerst an der Volksoper Wien, debütierte kurz darauf an der Wiener Staatsoper und zählt seit 2001 zum Ensemble des Opernhauses Zürich. So kam er in all den Jahren in den Genuss der Zusammenarbeit mit vielen bedeutenden Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt, Christoph von Dohnányi, Franz Welser-Möst, Sir John Elliot Gardiner und Fabio Luisi.
Inspiriert auch durch seine Lehrer Kurt Widmer und Robert Holl hat Reinhard Mayr eine große Leidenschaft für den Konzert- und Liedgesang entwickelt, der er seit jeher neben der Oper nachgeht. Vor allem die geistliche Musik und das Liedschaffen Franz Schuberts gehören zu den besonderen Vorlieben des Bassisten.
Konzerte und Oratorien sind es auch, die ihn an namhafte Orte, wie den Wiener Musikverein, die Royal Albert Hall, das Concertgebouw Amsterdam, die Konzerthäuser Wien und Berlin, oder die Severance Hall in Cleveland führen. Mit dem Ensemble COLCANTO musiziert Reinhard Mayr seit nunmehr über zehn Jahren regelmäßig.

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