Sceneries

TRIO SPIEGELBILD
XAVIER LARSSON PAEZ, SAXOPHON
VADIM BAEV, AKKORDEON
KONSTANTIN ZVYAGIN, PIANO

Mit »Sceneries« widmen sich die Musiker des Trios SpiegelBild zum 150jährigen Jubiläum den Bildern einer Ausstellung von Modest Mussorgski und stellen Werke der jungen Komponisten Martin Brenne und Roman Galiev gegenüber. Ein spannender Dialog etablierter und neuer Musik in ungewöhnlicher Besetzung.

Album Details

CD-Inhalt

01 MARTIN BRENNE (* 1984): Arabeske      08:29

MODEST PETROWITSCH MUSSORGSKI (1839 – 1881)
Bilder einer Ausstellung
02 Promenade
03 Nr. 1 Gnomus
04 Promenade
05 Nr. 2 Il vecchio castello
06 Promenade
07 Nr. 3 Tuileries
08 Nr. 4 Sandomirzsko Bydło
09 Promenade
10 Nr. 5 Ballett der unausgeschlüpften Küken
11 Nr. 6 »Samuel« Goldenberg und »Shmuÿle«
12 Promenade
13 Nr. 7 Limoges. Le marché
14 Nr. 8 Catacombae
15 Cum mortuis in lingua mortua
16 Nr. 9 Hütte auf Hühnerfüßen (Baba-Yaga)
17 Nr. 10 Heldentor (in der alten Hauptstadt Kiew)

18 ROMAN GALIEV (* 1992): Heaven scenery

 

Künstler

Trio Spiegelbild

Das Trio SpiegelBild mit seiner außergewöhnlichen Besetzung aus Saxophon, Akkordeon und Klavier, wagt sowohl einen neuen Blick auf berühmte Werke der klassischen Musik, arbeitet aber auch mit jungen Künstlern zusammen, die speziell für das Ensemble komponieren.
An den Tasten ergänzen sich bei Trio SpiegelBild zwei junge Absolventen der renommierten Moskauer Gnessin-Musikakademie: Konstantin Zvyagin und Vadim Baev. Kurz nach ihrem Hochschulabschluss im Jahr 2014 kamen die beiden nach Köln, um dort an der Hochschule für Musik und Tanz zu studieren. Und bald schon begannen die beiden, miteinander im Duo zu musizieren. Die begeisterte Resonanz des Publikums und ihre Begegnung mit dem begnadeten Saxophonisten Xavier Larsson inspirierte sie zur Gründung des Trio SpiegelBild, das ein sehr aktives Konzertleben pflegt und in zahlreichen Städten Deutschlands sowie im Ausland gastiert. Ihre kreative Zusammenarbeit mit jungen Komponisten, die Suche nach Originalwerken für diese ungewöhnliche Besetzung sowie die Arbeit an neuen Transkriptionen und Arrangements ermöglichen dem Trio ein abwechslungsreiches Repertoire für dieses spannende Klangerlebnis zu entwickeln.

XAVIER LARSSON wurde 1991 in Ciutadella auf Menorca geboren. Dort begann er seine musikalische Ausbildung mit dem Studium der Violine und des Saxophons. Später vertiefte er seine Saxophon-Fähigkeiten an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, wo er ein Konzertexamen unter der Leitung von Prof. Daniel Gauthier absolvierte und einen Masterabschluss in Neuer Musik bei Prof. David Smeyers erlangte.
Als Solist trat Larsson auf renommierten Bühnen weltweit auf, darunter die Kölner Philharmonie, Elbphilharmonie in Hamburg, Alte Oper Frankfurt, Musikverein in Wien, Palau de la Música Catalana, Auditorio Nacional de Madrid und das Chicago Cultural Center.
Im Laufe seiner Karriere hat Larsson über 20 erste Preise in renommierten nationalen und internationalen Wettbewerben gewonnen, sowohl als Solist als auch in der Kammermusik, u. a. das Classic Winds International Festival 2016 in Deutschland, SaxoVoce 2016 in Frankreich, Intermusica 2014 in Österreich, Michal Spisak 2014 in Polen, Concurso Permanente Jóvenes Intérpretes Juventudes Musicales 2009 in Spanien, der 20. Internationale Kammermusikwettbewerb in Illzach, Frankreich (2017) und der Felix Mendelssohn-Bartholdy Hochschulwettbewerb 2014 in Deutschland.
Er wurde mit Stipendien angesehener Institutionen wie dem Hezekiah Wardwell Stipendium der Alexander von Humboldt Stiftung, der Märkischen Kulturstiftung in Lüdenscheid und dem Alfred Toepfer Stipendium in Hamburg ausgezeichnet.
Neben seiner Solokarriere ist Larsson ein vielseitiger Kammermusiker und Mitglied des Fukio Quartet und Trio SpiegelBild. Larsson trägt zur Entwicklung und Erweiterung des Originalrepertoires für das Saxophon durch Zusammenarbeit mit verschiedenen Komponisten bei.
Xavier Larsson ist Dozent an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und leitet das Saxophonsensemble an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.

VADIM BAEV wurde in der russischen Stadt Sewerodwinsk am Weißen Meer geboren. Seine ersten Akkordeonstunden erhielt er im Alter von 5 Jahren bei Tamara Faleva und später im Musikkolleg bei Swetlana Farber. Im Jahr 2008 zog er nach Moskau und begann eine musikalische Ausbildung an der Gnesins Musikakademie unter der Leitung von Prof. Yuri Sidorov. Von 2014 bis 2017 absolvierte Vadim das Masterprogramm an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Helmut Quakernack.
Vadim kann auf beeindruckende Referenzen verweisen und ist ein Preisträger bei sowohl russischen als auch internationalen Wettbewerben. Seine Talente wurden durch mehrere Stipendien und Förderungen, einschließlich solcher von der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung und Live Music Now (Köln), gefördert.
Seine regelmäßige Konzerttätigkeit als Akkordeonist und Mitglied mehrerer Projekte wie dem Trio SpiegelBild, dem Theaterstück La Môme Piaf, der Klezmer-Gruppe The Klezmer Tunes und der Band Chanson Trottoir führte ihn zu zahlreichen Solo- und Kammermusikkonzerten in Deutschland, Italien, Spanien, der Schweiz, Österreich, Luxemburg, den Niederlanden und Russland.
Seit Mai 2022 arbeitet er als Akkordeonlehrer an der Rheinischen Musikschule in Köln.

KONSTANTIN ZVYAGIN wurde 1990 in der altrussischen Stadt Nowgorod geboren. Er graduierte an der Gnessins Musikakademie in Moskau als Student von Prof. Tatiana Zelikman. Anschließend absolvierte er das Masterstudium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. Nina Tichman.
Als junger Pianist verfügt Konstantin Zvyagin bereits über beeindruckende Referenzen. Er ist Preisträger russischer und internationaler Wettbewerbe. Seine Begabung wurde mit mehreren Stipendien und Förderungen unterstützt. Die rege Konzerttätigkeit als Pianist und Mitglied des Trios SpiegelBild führte ihn zu zahlreichen Solo- und Kammermusikkonzerten, verschiedenen Festivals und Meisterkursen in Irland, Polen, Deutschland, den USA, Frankreich, Italien, Spanien, Israel und Russland.
In den letzten Jahren beschäftigte sich Konstantin Zvyagin besonders intensiv mit dem Ring des Nibelungen von Richard Wagner. Aus dieser Arbeit entstand eine Suite in acht Bildern »Wagners Ring« mit seinen Transkriptionen für Klavier. Dafür wurde Konstantin Zvyagin im Sommer 2023 durch die Richard-Wagner-Stipendienstiftung ausgezeichnet. Sein musikalisches Engagement wurde durch die Festspielleitung mit einer Urkunde besonders anerkannt.
Die von ihm für Klavier transkribierte Musik ist auf CD Ein Weg durch Wagners Ring beim Label Spektral im März 2024 erschienen. Dazu wurden die Noten seines Schaffens beim APOLLON Musikoffizin Verlag in Bonn veröffentlicht.
Seit Januar 2020 unterrichtet er an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt.

www.trio-spiegelbild.com


Gesamtspielzeit / Total length:                       53:04

Deutscher Text (32 Seiten)
Texts in english (32 pages)

P + C 2024  Spektral, LC 15543
Best.-Nr. SRL4-24209
EAN: 4260130382094

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