Bach Flauto & Organo

AGNÈS BLANCHE MARC – BLOCKFLÖTE
HELENE VON RECHENBERG – ORGEL

Blockflöte und Orgel im Dialog: Was dabei herauskommt, ist ein facettenreiches, spielerisches und lustvolles Zusammenspiel mit Werken von Johann Sebastian Bach. Ein begeisterndes Barockkonzert voller Esprit!

Im Handel ab 01.06.2022

Album Details

CD-Inhalt

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685 – 1750)
Sonate h-Moll BWV 1030
01 Andante
02 Largo e dolce
03 Presto
04 Allegro

Choraltrio BWV 655
05 Herr Jesu Christ dich zu uns wend‘

Triosonate G-Dur  BWV 1039
(Originaltonart)
06 Adagio
07 Allegro ma non presto
08 Adagio e piano
09 Presto

Flötensonate Es-Dur BWV 1031
(Originaltonart)
10 Allegro moderato
11 Siciliana
12 Allegro

Triosonate d-Moll für Orgel BWV 527
13 Andante
14 Adagio e dolce
15 Vivace

Agnès Blanche Marc

»Agnès Marc spielt wunderschön schlicht, aber nicht trocken. Ihre Töne leben, erzählen, teilen mit. Ihr Ton ist es, der einfängt und in den Bann zieht, uns sanft hinabfallen lässt in die unbeschreibliche Musikalität von Johann Sebastian Bach« so schrieb die Süddeutsche Zeitung über ihre Interpretation der Partita, BWV 1013 von Johann Sebastian Bach.
Agnès Blanche Marc begann, wie viele Kinder, mit 8 Jahren Blockflöte zu spielen. Aber sehr schnell wurde es zu einer Leidenschaft. Nachdem sie bei Jean-Noel Catrice, Claire Michon, Sébastien Marq und Hugo Reyne studiert hatte, erhielt sie die Goldmedaille mit Auszeichnung, das Staatsdiplom für Alte Musik, gewann den Pariser Wettbewerb »Lucien Wurmser« und begann zu konzertieren. Bereits mit 18 Jahren unterrichtete sie an verschiedenen Konservatorien der Stadt Paris. Zudem spielte sie auch als Bratschistin in einem Streichquartett, durch das ihr ein erstes Kennenlernen mit dem Dirigenten Sergiu Celibidache ermöglicht wurde. Bald darauf übersiedelte sie nach München, um Dirigieren und die Phänomenologie der Musik mit dem großen Maestro zu studieren. Sie ergänzte ihren musikalischen Werdegang durch ein Geigenstudium bei Walter Daga in Verona und einer Gesangsausbildung bei Birgit Nickl in München. Diese breit gefächerten Studien, sowie ihre Erfahrungen als Dirigentin beeinflussten maßgeblich ihr Spiel auf der Blockflöte. Einige Komponisten wie Vladimir Genin, Graham Waterhouse und Christoph Yunès wurden auf sie aufmerksam und widmeten ihr Werke für Blockflöte.
Von 1995 bis 2013 unterrichtete sie Blockflöte und Kammermusik an der Ludwig Maximilian Universität in München. Ihr dreibändiges Blockflötenlehrbuch Meine Blockflöte und ich ist bei Edition Delor erschienen. Von 2012 bis 2018 war sie Vizepräsidentin des ERPS European Recorder Player Society. 2012 initiierte, organisierte und moderierte sie das Festival »Celibidache – 100 Jahre, das Fest«.
Agnès Blanche Marc ist Dozentin bei zahlreichen Seminaren, Webinaren, Meisterklassen und Fortbildungen für Blockflöte, Pädagogik, Phänomenologie und Kammermusik in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und Frankreich. Als Coach bereitet sie professionelle Musiker, Ensembles, sowie Studenten für wichtige Auftritte oder internationale Wettbewerbe vor. Agnès Blanche Marc gibt Konzerte als Solistin und als Mitglied verschiedener Orchester, hauptsächlich im deutschsprachigen Raum und in Frankreich.
Für diese Aufnahme spielt Agnès Blanche Marc Altblockflöten von Francesco Li Virghi, Lucca de Paolis, Ralf Ehlert, Küng (K4) und Sopranblockflöten von Doris Kulossa und Friedrich van Huene.

Helene von Rechenberg

Helene von Rechenberg stammt aus München, wo sie ihren ersten Klavier-, Geigen- und Orgelunterricht erhielt. Sie studierte Kirchenmusik in Freiburg i.Br. bei Klemens Schnorr. Es folgte ein Konzertfach- Studium in Wien bei Michael Radulescu, welches sie mit einstimmiger Auszeichnung abschloss, ebenso gewann sie Preise internationaler Wettbewerbe (Odense/DK, ION/Nürnberg). Von 2005 bis 2006 war sie Domorganistin in St. Pölten (NÖ), von 2006 bis 2009 unterrichtete sie Orgel und liturgisches Orgelspiel am Konservatorium für Kirchenmusik der Erzdiözese Wien und war als Referentin bei Chor- und Kirchenmusiktagen tätig. Von 2008 bis 2009 war sie Stiftsorganistin in Heiligenkreuz im Wienerwald (NÖ).
Sie blickt auf eine rege internationale Konzerttätigkeit zurück, so auch auf Konzertreisen durch China 2009 und 2012. CD-Aufnahmen runden ihr künstlerisches Schaffen ab. Bereits 2007 erschien bei Spektral eine CD (»Die-Papst-Benedikt-Orgel, Internationale Orgelwoche Regensburg«) für deren Einspielung Helene von Rechenberg von der Süddeutschen Zeitung »großes Können und naturgewachsene Musikalität« attestiert wurde.
Im Sommer 2009 hat ihr Weg sie wieder zurück in ihre Heimat geführt, wo sie seit 2009 in Tutzing am Starnberger See als Kirchenmusikerin und Organistin tätig ist. Seit Herbst 2010 findet alljährlich der »Tutzinger Orgelherbst « statt, sowie zahlreiche andere Konzerte in unterschiedlichen Bestzungen. 2012 hat sie die Leitung des traditionsreichen Kirchenchores St. Joseph übernommen, mit dem sie in den letzten Jahren beachtenswerte Konzerte aufgeführt hat. Dabei widmet sie sich besonders der Aufführung »Alter Musik« mit historischen Instrumenten. Seit 2017 gibt sie Kurse für Barockmusik im Münchner Raum.
Im Dezember 2018 wurde Helene von Rechenberg von der Gemeinde Tutzing mit dem Wilhelm-Hausenstein- Kulturpreis für ihre herausragende musikalische und kulturelle Arbeit geehrt. Im April 2019 wurde sie zur Dekanatskirchenmusikerin des Dekanates Starnberg ernannt. Ab April 2022 wird sie als Kirchenmusikerin und Dekanatskirchenmusikerin in Füssen beginnen. Dort will sie sich unter anderem auch der Pflege der historischen Orgeln dieser Stadt widmen.

Gesamtspielzeit: 63:05

Texte in Deutsch und Englisch (24 Seiten)

P+C 2021 Spektral, LC 15543
Best.-Nr. SRL4-20180
EAN: 4260130381806

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